Freitag, 4. Juli 2014

Tag 3:
Papier weg, Datei her! Digitalisieren

Heute soll es darum gehen, die man den Papierkram effektiv loswerden kann und sich stattdessen zahlreiche Dateien züchtet. ^^

Ich habe da zwei Möglichkeiten: Scannen und (digital) fotographieren. Und manche Sachen muss man leider auch in Papierform aufheben, die ich dann auch auflisten werde, weil ich denke, dass man diese aufheben sollte. 

Scannen

Dazu braucht man natürlich einen Scanner. Dieser Satz wirkt natürlich total überflüssig, aber für Minimalisten ist der Besitz eines Scanners eine ernste Frage: brauch ich das, oder brauch ich das nicht?

Ich persönlich habe eine Scanner-Drucker-Kombi und finde schon, dass es nützlich ist. Allerdings funktioniert der Drucker zur Zeit nicht und ich nutze den Scanner mehr, weil ich ihn halt habe und er noch funktioniert. Ich weiß nicht, ob ich mir einen neuen kaufen würde, wenn er den Geist aufgibt. Drucken tu ich im Copyshop und auch Scannen ginge da, aber da muss man auch fürs Scannen meist was bezahlen und das sehe ich irgendwie nicht ein. Außerdem werde ich demnächst doch wieder einen Drucker brauchen, da ich keine Zeit mehr für das Gerenne zum Copyshop haben werde/in den nächsten paar Jahren berufsbedingt viel und wahrscheinlich auch zu nachtschlafender Zeit Zeug ausdrucken muss.

Ich glaube, ich werde dann meinen Drucker zum laufen bringen müssen oder eine neue solche Kombi kaufen müssen, obwohl manche ja auch auf Laserdrucker schwören und ich habe Tintenstrahl...

Der Vorteil beim Scannen ist natürlich das sehr ordentliche Bild. Nachteilig finde ich dagegen, dass es ziemlich lange dauert.

Besonders bei einzelnen und einigermaßen wichtigen Papieren, die man evtl. mal noch woanders als privat braucht, wie Kontoauszügen etc., ist es die ideale Art der Digitalisierung.

(digital) Fotographieren

Das ist eher die schnelle Version des Scannens und auch eine Art "mobiles Scannen". Ich habe herausgefunden, dass mit einer durchschnittlichen Digitalkamera gemachte Fotos von Schriftstücken, Büchern etc. von der Qualität her völlig ausreichend sind, wenn man eine ruhige Hand (oder ein Stativ?) hat.

Teilweise mache ich in Bibliotheken sogar Fotos mit meinem Handy und ein Handy mit einer guten Kamera reicht dafür auch völlig aus (meins hat keine gute, daher doch lieber die Digicam...).

Ich gehe dazu einfach in den Kopierraum und knips die Bücher. Neulich stand ein Doktorand/Dozent von uns am Kopierer, das war schon irgendwie komisch dann mit der Kamera, wenn einen dabei jemand sieht, den man kennt. Aber verboten ist es nicht. Ich lass halt den Blitz weg, weil das die Bücher ausbleichen könnte... ;)

als Papier aufheben

Ich möchte hier für nichts garantieren, sondern einfach mal loswerden, was ich persönlich in Papierform aufhebe:
  • Meldungen zur Sozialversicherung: sowas kriegt man von seinem Arbeitgeber in der Regel einmal im Jahr, da steht immer fett drauf AUFHEBEN!!!, also heb ich das auf
  • Kontoauszüge: ich hasse Kontoauszüge. Aufheben tu ich die der letzten 3 Jahre und die anderen seit Studienbeginn habe ich gescannt, da ich da als jemand, der BaföG vorausgeleistet bekam, evtl. sowas nochmal brauche, bis dann alles abschließend geklärt ist. Normalerweise würde ich die vermutlich dann nach 3 Jahren wegwerfen, ohne sie zu scannen. Die meisten dort nachweisbaren Dinge hat man anderswo noch nachweisbar...
  • Gehaltsabrechnungen: hasse ich auch, gibts inzwischen von meinem AG digital und bleiben auch digital, bis ich die mal für ein Amt drucken muss. ;) Muss man also nicht als Papier aufheben, aber muss man aufheben. Genauso wie Arbeitsverträge, wobei ich die auch als Papier aufheben würde.
  • Geburtsurkunde: kostet 10€, wenn man die versemmelt und neu braucht... hmpf... und sonstige Urkunden.
  • Zeugnisse und ich hebe auch die Scheine von der Uni auf... sonst kann ich nicht nachweisen, dass ich durchaus gute Hausarbeiten schreiben kann, auch wenn ich in Prüfungen grottig bin... :P 
  • Rechnungen und Kassenzettel von irgendwelchen teuren Anschaffungen, als Nachweis für die Hausratversicherung oder im Garantiefall... und bei Schuhen von einem gewissen Laden heb ich die jetzt auch auf, weil die dauernd nach 3 Monaten Schrott sind, was einfach mal nicht sein kann... 
  • Schul- und Studienbescheinigungen
  • irgendwelche Verträge: Kreditverträge, Versicherungsverträge etc.
... und noch vieles mehr, was mir jetzt nur nicht einfällt? Viele Papiere habe ich ja gar nicht, die andere vielleicht haben. ;)

Bin schon wieder sooo sooo müde... ich weiß auch nicht, muss echt das Wetter sein. Träge, müde und lustlos bin ich... also gehts jetzt gleich ins Bettchen. :D 

1 Kommentar:

  1. Ich hab früher meine Vorlesungsunterlagen immer ausgedruckt, weil mein Prof meinte, man muss darauf rumschreiben... Das wurde mir auf Dauer zu schwer müßig und einfach zu viel Papierkram. Ich habe richtig dicke Ordner damit gefüllt!
    Wenn ein Prof mir jetz sagen würde: Du msst auf der Folie mitschreiben, dann zieh ich mir die Folie aufs Tablet und schreib dann damit mit.
    Mein ganzer Arbeitskram ist nur noch digital. Das einzige was ich ausgedruckt habe ist eine Telefonliste meiner Kollegen... Die brauch ich schnell parat, der Rest ne!
    Ich hab übrigens die selbe Ansicht zu Papierkram wie du ^^ Das einzige was ich sonst noch als Papier rumfliegen hab: Übungszettel und entsprechend selbstgerechnete Übungen. Ach und dann noch Akkordsheets/Noten weils nicht anders geht...

    AntwortenLöschen