Sonntag, 30. Juni 2013

Immer wieder Sonntags 3

Gesehen: Unterschichtenfernsehen!!! ;)
Gelesen: Simplify your life, Stephen King: The wind through the keyhole
Gehört: Radio
Getan: gearbeitet und Urlaub genossen
Gegessen: Mensafutter :), Döner
Getrunken: Fanta, Tee, Wasser, Paloma Limonade
Gedacht: entweder bin ich jetzt dämlich oder die sind dämlich... ich weiß es nicht?!
Gefreut: Arbeitsvertrag wird verlängert
Gelacht: mir fällt hier nie was ein...
Geärgert: dass ich immer so einen Mist bauen (muss), ehrlich, ich kann doch nichts dafür!! ... hmpf... ;)
Gewünscht: dass ich endlich mal wieder komplett gesund werde... es nervt langsam, krank zu sein...
Gekauft: eine Hose

Samstag, 29. Juni 2013

Alte Schachteln retten - Bodhi Linux im ersten Test

Heute solls mal um Linux gehen.
Anfang des Jahres hab ich Linux für mich entdeckt. Ich dachte immer bäää Frickelsystem, voll nervig und kompliziert und nur was für Nerds und so.

Bevor ich erzähle, warum ich jetzt doch bei Linux gelandet bin, versuch ichs vielleicht gleich mal mit einer "Schocktherapie" für Linuxnichtkenner.
So kann nämlich Linux aussehen:


Zugegeben, etwas "simpel" und grün (haha) und oh mein Gott, wo ist die Startleiste hin?? Bei Bodhi Linux ist die "normalerweise" oben, ich hab sie nur an den linken Rand verschoben, damit es gleich etwas "anders" aussieht, und die Icons in der Leiste sind noch etwas wild verteilt, ich muss erstmal rausfinden wie man die verschiebt... bin halt auch nur ein kleiner n00b... ;)

Wie ich zu Linux gekommen bin: ich wollte Anfang des Jahres Daten retten, weil mein PC kaputt war und jemand hat mir Knoppix empfohlen. Da ich aber einen Live-USB-Stick brauchte (kein CD Laufwerk...), bin ich dann beim Googeln auf Ubuntu gestoßen. Als ich das dann vom Stick gebootet hatte und meine Daten alle einsammeln konnte, war für mich klar, dass Windows 7 Starter ausgedient hat, denn dieses Linux sah richtig cool aus und ließ sich total leicht bedienen. Ich dachte mir: DAS soll also dieses geheimnisvolle System sein, was kein Mensch verwendet, weil es so kompliziert und nerdig ist? 

Es war nicht und ist nach gut einem halben Jahr immer noch nicht kompliziert. Kein bisschen. Punkt. (...wenn der PC eine Internet-Schreibmaschine ist... ansonsten hab ich keine Ahnung, ob Linux kompliziert werden kann...)

Bodhi Linux: Ich finde, dass Bodhi Linux total cool aussieht, richtig modern. Es sind auch viele lustige Gimmicks eingebaut, z.B. blinkt da viel rum, wenn man etwas anklickt. 

Vor allem ist es aber unfassbar, dass die alte Schachtel, auf der ich Bodhi Linux grade ausprobiere, 512 MB RAM hat und 7 Jahre alt ist und man das nicht merkt, weil alles funktioniert.
Windows XP musste eben langsam mal runter... ;) 

Ich habe auf der Kiste auch schon Lubuntu und AntiX ausprobiert und finde AntiX sogar noch besser, aber da ich den Laptop zuweilen auch noch richtig "verwende", hatte ich erstmal keine Lust, dem Problem, dass unter AntiX keine USB-Geräte erkannt wurden (auch die externe Maus nicht, ohne die leider gar nichts mehr geht, so alt ist das Notebook nun doch...), zu Leibe zu rücken. 
Lubuntu ist toll, da schreib ich nen anderes mal was dazu, läuft aber auf der alten Kiste doch etwas zu langsam. Aber es geht, es ist ähnlich, wie Win XP auch laufen würde. 

Bodhi läuft (oder rennt... es ist wirklich unfassbar!) dagegen problemlos und bei AntiX denkt man, der PC hat 2 GB RAM und nicht 512 MB... ;) schade, dass es nicht funktioniert hat. Leider ist die Community oder Hilfe, die man im Netz dazu finden kann, nicht ganz so ideal. Aber wenn ich mal Zeit hab...

Bodhi Linux kommt als  die "minimalistische und erleuchtete Distribution" daher. Hmm, Erleuchtung ist immer gut und minimalistisch stimmt schon, was die vorinstallierten Programme angeht (es ist nämlich nichtmal ein Taschenrechner dabei), aber das Design und das Menü ist alles andere als minimalistisch. Da sieht man erstmal nicht wirklich durch. Das ist bei Lubuntu z.B. wesentlich aufgeräumter und simpler. 

Aber bei Linux kann man zur Not den ganzen Sch... ja auch runterwerfen, wenn es einem zuviel ist. Oder z.B. das komplette Design in zurückhaltendere Farben hüllen, wie man lustig ist. 

Hmm, aber einen Taschenrechner braucht man ja vielleicht doch, also wie kommt man da ran? Man geht auf die Webseite von Bodhi Linux und bedient sich im "Appcenter":


Dort gibts dann z.B. das Officepaket Libre Office, den Firefox Browser und allerhand anderes Zeugs. Besonders interessant finde ich das "wissenschaftliche Publikationen"-Paket, welches allerhand Nützliches enthält, wenn man LaTeX nutzen will. 

Fazit: Bodhi Linux ist für fast jeden was, auch für ältere Rechner und wenn man Linux-Anfänger ist. Und wenn man nicht so hohe Anforderungen hat. Also wenn ihr z.B. eure Mudda ;) mal mit dem Internet vertraut machen wollt und dafür euren alten Rechner ausrangiert oder auch, wenn man Kindern den ersten eigenen PC für die Schulaufgaben schenken will, dafür aber keine horrenden Summen ausgeben will.   
Natürlich kann man dieses Betriebssystem aber auch auf einem nagelneuen PC nutzen. Dort ist es dann wohl wahnsinnig schnell und lässt sich auch durch ressourcenfressende Anwendungen erweitern. 

Und für die Neulinge: es ist wirklich leicht, die "Apps" aus dem Appcenter zu installieren. Es ist auch leicht, Bodhi Linux an sich zu installieren. Und es ist kostenlos (und kann auf der Bodhi-Webseite heruntergeladen werden). Es sieht schick aus und es gibt quasi keine Viren. Und ihr habt was echt Individuelles (obwohl Bodhi Linux anscheinend eine sehr verbreitete Linux-Distribution ist...).

Aus Minimalistensicht find ich es auch gut, dass man damit alte Rechner betreiben kann und sie nicht wegschmeißen muss.

Wie sich Bodhi Linux im Alltag bewährt, muss ich allerdings noch eine Weile testen. ;)


Sonntag, 23. Juni 2013

Immer wieder Sonntags 2

Gesehen: einige Leute, die ich seit ca. 6 Monaten nicht gesehen hab
Gelesen: Broschüren über Masterstudiengänge und coole Projekte
Gehört: U2
Getan: geschwitzt, nass geworden im Unwetter, gearbeitet, weitergebildet, in der Mensa gewesen
Gegessen: Nudeln, Schnitzel, Käsesuppe, 5-Minuten-Terrine, Weintrauben, Ananas
Getrunken: Paloma Limonade, Wasser, Tee, Vita Cola, Saftpäckchen
Gedacht: Warum hab ich eigentlich früher nicht gemerkt, dass die eigentlich ganz nett ist? Warum beurteile ich Leute immer so vorschnell?
Gefreut: dass alles so harmonisch und schön verlaufen ist mit der Arbeit und der Uni und so weiter und darüber, dass mein Haushaltsplan fast aufgegangen ist
Gelacht: über Katzen, die im Wasser rumliegen und sich baden
Geärgert: dass ich mir soviel Sorgen darüber gemacht hab, wie sich Linux im "harten Fronteinsatz" verhalten könnte: es hat sich völlig unauffällig verhalten...
Gewünscht: dass ich jemand Bestimmten mal wieder gesehen hätte...
Gekauft: Gürtel

Samstag, 22. Juni 2013

Kosmetikmord: Shampoo und Haarspülung (gehört zusammen...)


Ganz stolz kann ich heute, ca. 5 Jahre nach dem luxusstudentischen Kaufwahnsinn, endlich verkünden, dass die Anzahl der Shampoos, die ich zur Zeit besitze,

1

beträgt. Und genauso ist es bei der Spülung.

Ich benutze also grade das (yeah, ich rede von einem Produkt, was ich zur Zeit verwende, in der Einzahl! Wie geil ist das denn!!!??) Aussie Luscious Long Shampoo und die zugehörige Spülung.

Den Hype um dieses Zeug muss ich persönlich relativieren. Es ist zwar recht ergiebig und die Spülung riecht gut und wirkt gut, aber ich werde es nicht nachkaufen. Es ist einfach zu teuer und Balea-Shampoo (65 Cent... ) kann das auch. Das Einzige, was ich vielleicht nachkaufen werde, ist die Haarkur Miracle Reconstructor: die ist wirklich outstanding gut und bringt auch den tollen Geruch mit und für ein Produkt, was man alle 1-2 Wochen mal nutzt, kann man auch mal etwas mehr bezahlen.

Das nächste Shampoo wird wahrscheinlich Garnier Vanille-Papaya oder wie das heißt, die Spülung natürlich auch. Ich hasse es, unterschiedliches Shampoo und Spülung zu nutzen.

Und welches habe ich zuletzt aufgebraucht?
Das Rainforest Moisture Shampoo von The Body Shop. Das ist ein ganz grässliches Zeugs! KAUFT ES NICHT!
Ich hab es damals im Angebot gekauft, für 6€ oder so (+ Spülung für 6€) und normal kostet es 12€ und es ist das MIESESTE Shampoo, was ich jemals verwendet habe. Absolut das Geld nicht wert. Wenn man lange Haare hinterher leicht durchkämmen können will, muss man von der Spülung gefühlt 1/4 der Flasche verwenden. Da kann man auch gleich gar keine Spülung verwenden.
Ich weiß gar nicht, was ich dazu noch groß sagen soll...  ??


Freitag, 21. Juni 2013

Bücher, CDs, DVDs schnell loswerden bei Momox


Ich habe gar nicht so viele Bücher, CDs und DVDs, aber es sind trotzdem zu viele. Ich sehe auch zunehmend keinen Sinn mehr im Besitz von Büchern und DVDs, besonders aber bei CDs frage ich mich wirklich, wofür man sowas noch braucht.

Ich war eigentlich früher jemand, der immer etwas Schönes fand in einer richtigen CD mit Booklet usw., aber mittlerweile sehe ich den Sinn nicht mehr. Ich bin angekommen im MP3-Zeitalter und eine CD-Sammlung muss ich wirklich nicht im Zimmer stehen haben, nur weil es schön aussieht und auch so schön einstaubt.

Natürlich finde ich, dass man für MP3s auch bezahlen sollte, damit die Künstler daran etwas verdienen. Aber mal ehrlich, worum geht es denn? Um die Musik, die ich höre, oder darum, dass ich jemandem im Regal zeigen kann, wieviel und welche Musik ich höre?
Musik werde ich also nur noch als MP3 neu kaufen... dann kann ich sie HÖREN und das reicht mir.

Genauso bei Büchern: die lade ich mir mittlerweile als Kindle-Buch runter. Wenn ich denn überhaupt mal dazu komme, ein Buch zu kaufen, denn den erheblich größeren Teil lese ich in Bibliotheken oder leihe ich aus.

Und in DVDs sehe ich überhaupt keinen Sinn mehr: ich mag keine Filme, das war schon immer so und meine Lieblingsfilme kann ich mindestens 1mal pro Jahr im TV schauen. Oder vielleicht sollte ich doch mal mehr ins Kino gehen? Oder sowas mit Freunden schauen? Ich weiß nicht, ich schaue einfach nicht oft genug Filme, als dass ich einen DVD-Player (ich glaube der ist sowieso kaputt...:/ ) oder DVDs benötigen würde. Mit dem Fernseher sieht es noch etwas anders aus, den nutze ich schon ab und zu noch, aber wenn er mal den Geist aufgibt, werd ich sicher auch keinen neuen kaufen... 

Loswerden kann man all das Zeug ganz gut bei Momox, da gibt’s noch ein bisschen Geld. Es ist aufwändig, die ganzen Barcode- und ISBN-Nummer einzutippen und vieles (haha Backstreet Boys und so ;)) wird auch gar nicht angekauft, aber ich konnte allein mit meinen relativ wenigen CDs doch noch ca. 80€ einnehmen. Bei der Erstanmeldung gabs sogar einen 10% Gutschein, also 10% mehr Geld für das Zeug. :)
Und wo geht mein Zeug dann hin, fragt ihr euch? Naja, ich habe vor zwei Wochen bei Amazon ein gebrauchtes Lehrbuch für 2,99€ gekauft, was eigentlich 12€ oder so kostet: Absender Momox.

Man gibt also sein Zeug ein, sammelt mindestens 10€ Ankaufswert zusammen, packt alles in ein Paket, druckt den Hermes Paketaufkleber aus und schickt es ab. 2-3 Wochen später hat man Geld auf dem Konto. Und der Moment, wenn man das schwere Paket im Paketshop abgibt und sich denkt: „du ziehst nächstes Mal nicht mehr mit mir um“ > unbezahlbar! :)

Sonntag, 16. Juni 2013

Immer wieder Sonntags...

HA! Es ist ja Sonntag.

Ich wollte schon immer dieses "Immer wieder Sonntags" machen, was es z.B. bei dem konsumverrückten Kosmetikblog Innen und Aussen immer gibt [den Hund dort finde ich auch totaaaal putzig :)].

Also, los gehts!

Gesehen: das übliche TV-Geriesel, davon aber nicht viel

Gelesen: Blogs und Foren, Steuerbescheid, Simplify your Life ;)

Gehört: www.q107.com

Getan: gearbeitet, Zeugs bei Ebay eingestellt, gegen die Nikotinsucht gekämpft, Mietvertrag verlängert

Gegessen: Gyros mit Käse überbacken vom Lieferservice *yummi*, Cheeseburger, Bratwurst mit Sauerkraut, Käsewürfel, Weintrauben

Getrunken: Erdbeer/Himbeerwasser, Wasser und Tee und KEINE COLA...

Gedacht: ich muss mal was tun, ich hab langsam Zeitdruck... aber nee, zu faul!

Gefreut: ich sehe nächste Woche hoffentlich mal wieder jemanden, den ich lange nicht gesehen hab :)

Gelacht: fällt mir auf Anhieb nichts ein... vielleicht mein unglaublicher Umsatz von 1€ bei Ebay diese Woche? *g*

Geärgert: darüber, dass es so schwer ist, meine Schicht zu tauschen/zu verschieben und nach zwei Tagen immer noch keinerlei Lösung gefunden ist und dass ich mich morgen immer noch damit rumschlagen muss... aber die Uni ärgert mich auch, dass die immer so kurzfristig Bescheid geben, damit man auch ja nicht mehr die Termine freihalten kann...

Gewünscht: dass ich nicht nur das halbe Seminar besuchen kann, sondern mir mein lieber AG doch noch die Schicht verschiebt... ;) und dass die Hausarbeit über LEXEME und ihre Bedeutung doch endlich fertig wär, die mich soooo krass langweilt, weil die Lexeme auch nicht besonders spannend sind...

Gekauft: neue Sneakers und Ballerinas bei H&M, und die Chucks sind dann für die Tonne, da Schrott... und die Ballerinas vom letzten Sommer wohl auch ;)



Was "Verbotenes" gekauft: Catrice Crocodile Cracker [Glamazona LE]

Ich hab vor einigen Tagen etwas "Verbotenes" gekauft. Und zwar einen Nagellack, der nicht von der Marke ist, auf die ich mich eigentlich beschränkt habe [Essie...].

Es ist ein kühl goldschimmernder Crackle-Lack. Ich habe schon den goldenen Crackle-Lack von P2 [gibt's den eigentlich noch?], aber der von Catrice ist schöner und ich wollte ihn unbedingt haben. Der andere wird dann dafür getauscht/verschenkt/veräußert...

So sieht der aus [ja, die Nägel sehen sch... naja, ist kein Nagel-Blog hier :P]:


Und untendrunter ist Essie - Miss Fancy Pants und oben drüber noch ein Topcoat.

Dieser Crocolack ist erfreulicherweise nicht so dickflüssig klebrig, wie die Lacke von P2. Deshalb finde ich es sinnvoll, dieses Zeugs gekauft zu haben. Die anderen zwei Crackle-Lacke fliegen wie gesagt demnächst noch raus aus der Bude und nur diesen möchte ich dann behalten. Einen goldenen Croco-Lack "brauch" ich, besonders gern auch über türkisem Untergrund. Erinnert mich an Meer, Sand und Sonne. *g*  


Mittwoch, 12. Juni 2013

Kosmetikmord: Was ich unter Kosmetikmord verstehe


Ich habe seit etwas längerer Zeit schon ein Minimalismus-Ziel, was sich dem Themenbereich Kosmetikmord zuordnen lässt. Kosmetikmord ist das vorsätzliche Aufbrauchen von Kosmetikprodukten.

Wieviele Kosmetikprodukte braucht man eigentlich? Ich habe da zumindest bei Pflegeartikeln eine recht einfache Antwort: eins pro Sorte. Also ein Shampoo, eine Spülung, ein Gesichtswasser, eine Gesichtscreme etc.

Das ist bei mir natürlich noch nicht so, sonst wär ich keine Kosmetikmörderin. Vor einigen Jahren war ich mal eine reiche Studentin und habe kreuz und quer alles gekauft, was ich mal probieren wollte.

Vor ca. einem Jahr habe ich dann beschlossen, Zeug was schlecht ist wegzuwerfen und Zeug, was noch nicht schlecht ist, aufzubrauchen, bevor ich etwas neues kaufe. In Zukunft will ich dann das neu gekaufte erst leer machen, bevor ich wieder was neues kaufe usw... damit ich nicht 20 Duschgels rumstehen hab, sondern 1-2 (zwei aber nur, wenn es z.B. günstig eins, was ich gern mag, im Doppelpack gibt und eine Reserve ist bei bestimmten Produkten ja auch ok, find ich...).

Ganz schwierig finde ich auch, Schminke zu ermorden. Ich finde nicht, dass man nur einen Lidschatten oder Nagellack haben darf, aber ich finde schon, dass man sich z.B. bei Nagellack auf eine Marke beschränken kann, die man immer gut findet, statt immer und überall ganz viel Schrott zu probieren, den man dann eh nie wieder benutzt.

Wenn man schon Schminke leer macht, dann gibt’s ja einige, die sich schon freuen, wenn Sie den Boden der Verpackung überhaupt erreicht haben. Ich freu mich dann auch. :D
Aber es ist ja dann noch nicht nicht leer. Leer ist für mich das hier:

 



Und als nächstes mache ich das hier unten leer: 





Es ist echt nervig, wenn Puder so zerbröselt... das muss ich beim Nächsten unbedingt verhindern!
Wäre aber auch blöd, wenn ich es jetzt wegwerfen würde, weil es echt noch sooo viel ist. Es scheint ja noch halbvoll zu sein (in der rechten unteren "Ecke" sammelt sich das Puder):



Wie lange wird es wohl dauern, bis das auch leer ist? Wenn es leer ist, warten noch zwei P2 Mosaikpuder, mein liiiiebstes Puder, das ich beim Wiedererscheinen in der „I feel pretty“-LE gleich mehrfach gehamstert habe.
Das Maybelline Pure Powder kann ich aber auch sehr empfehlen, der Preis ist klasse. Es sind nämlich 16g drin und nicht nur ca. 10g, wie in anderen Pudern. Und es kostet unter 4€ und ist auch in hellen Farben erhältlich. Das ist jetzt die dritthellste Farbe und ich bin wirklich sehr hell im Gesicht. Also wer eine wandelnde Leiche ist, findet da auch sein Puder. ;)


Dienstag, 11. Juni 2013

Mein persönliches Minimalismus-Vorhaben


Ich bin dabei, meinen Besitz massiv zu reduzieren. Ein Vorbild für mich ist Kelly Sutton, ein digitaler Nomade, der irgendwann beschlossen hat, fast all sein Zeug zu verkaufen, zu verschenken und zu entsorgen, um dann nur noch 100 Dinge zu besitzen und mit wenig Gepäck in der Weltgeschichte herumreisen zu können.

Gleich vorweg: ich zähle meine Dinge nicht. Ich habe auch kein Inventar erstellt, wie es auf vielen Blogs empfohlen wird. Ich hause auf 19m² Studentenwohnheimzimmer (yeah, die Wohnfläche und Miete ist schon „minimal“, da gibt’s nix mehr zu erreichen... ;)) und habe einen ganz guten Überblick über mein Zeug und auch darüber, was weg kann und was ich behalten will. Und ich freue mich auf die Leere und Leichtigkeit, brauche aber nicht unbedingt zu wissen, wieviel Zeug ich eliminiert habe und was genau das alles war. Wenn ich Dinge wegwerfe, verkaufe oder verschenke, dann sollen sie ganz weg sein. Ich möchte mich nicht mehr daran erinnern (bzw. mich nur daran erinnern, mehr aber auch nicht...), auch nicht in Form einer Liste, wo die Dinge alle aufgelistet sind, die ich mal besaß.

Wenn ich im Profil schreibe, ich bin ein Messie, dann meine ich eher, dass ich einfach faul bin und nicht gerne putze oder aufräume. Mein Kleiderschrank, einmal aufgeräumt, ist nach ca. 1 Monat wieder ein totales Chaos, weil ich alles irgendwie reingeworfen hab und einfach die Ordnung nicht halten kann. Es hat ja auch irgendwie nichts genug Platz, sondern muss immer irgendwo dazwischen gequetscht werden...

Ich weiß aber schon, dass ich diese Hose und jenes Shirt wegschmeißen will. Ich verschiebe nur immer wieder den Zeitpunkt, wo ich es einfach tue, weil ich zu faul bin, einen Müllsack rauszuholen und die Schranktür aufzumachen, alles rauszuholen und das Überflüssige wegzuwerfen und den Rest wieder ordentlich einzuräumen. ;)
Klar, bei manchen Sachen fällt es mir auch schwer, sie wegzuwerfen, weil man ja irgendwann wieder reinpassen könnte oder so, aber ich kriege keine emotionalen Anfälle, wenn ich es dann doch mal wegwerfe. Ich fühle mich dabei einfach nur gut.

Insofern bin ich wohl einfach faul und schiebe Dinge vor mir her, aber ich bin bestimmt nicht von der Messie-Krankheit betroffen und leide seelisch und körperlich, wenn ich etwas wegwerfen soll.
Ich peile an, abgesehen von Küchenschrank, Minibackofen, Mikrowelle und evtl. Regal (Bett, Schrank, Tisch usw. gehört mir nicht... juhu!) meinen nächsten Umzug mit 2 Kisten und vielleicht 2 Koffern zu bestreiten. Eingezogen bin ich mit ca. 25 Kisten. Oh --- mein --- Gott!

Ich glaube nicht, dass ich mal irgendwann die Möglichkeit habe, komplett von überall auf der Welt zu arbeiten und herumzuziehen (weil ich ja nichts studiere, was man später nur übers Internet arbeiten kann), aber wenn ich mal in meinem Traumberuf lande (Wissenschaftlerin, mit befristeten Verträgen, wie das halt so ist...), kann es trotzdem sein, dass ich öfter umziehen darf und das will ich mir doch so leicht wie möglich machen. Umziehen finde ich nämlich spannend. Und ich habe keine Lust, mir immer eine „Zweitwohnung“ zu mieten oder sowas (zum Thema Miete schreibe ich nochmal extra was).

Umziehen mit viel Zeug ist teuer. Mein Auszug aus dem Elternhaus hat ca. 1000€ gekostet: Umzugslaster mit Hebebühne, um den Kram in den 5ten Stock zu transportieren usw. Und das war ein 180km-Umzug. Was das wohl kostet, wenn man 600km umzieht oder gar … nach Australien oder so?
Ich alleine (und nur davon kann man ausgehen, denn man hat nicht immer nette Umzugshelfer...) habe einen Führerschein. Ich könnte mir also ein Auto mieten und mein Zeug muss da reinpassen, dann kann ich fast kostenlos umziehen. Das ist mein Ziel.
Es ist egal, ob ich dann 1000 Dinge oder 75 Dinge besitze, hauptsache der Kram passt mit mir zusammen in ein Auto. 

Eine Deadline hat mein Plan übrigens auch irgendwie: noch ca. ein Jahr habe ich Zeit, allen unnötigen Kram loszuwerden und mich daran zu gewöhnen, keinen unnötigen Kram mehr zu kaufen, den ich dann mitschleppen muss. 

Montag, 10. Juni 2013

Erster Post

Wie was? Krieg den Palästen? Wieso das denn?

Weil Büchner cool ist.

Und weil mir das zufällig einfiel, als ich mal wieder an gar nichts Besonderes dachte. Aber im Hinterkopf habe ich seit einiger Zeit, dass ich auch so einen Minimalismus-Blog haben will und als mir dann dieses Zitat einfiel (ich gebe zu, dass es von Büchner ist, hab ich grade erst gegoogelt, weil ich nochmal schauen wollte, ob man den Blog auch wirklich gefahrlos so nennen kann und erst dann fiel es mir wieder ein...).

Ich habe einige gescheiterte Blog-Start-Versuche hinter mir und kann schonmal sagen: es wird nicht nur beim Thema Minimalismus bleiben. Es wird vielleicht auch mal um Schminke gehen (aber eher unter der Kategorie „Kosmetikmord“) oder um Linux (ich bin auf einer gar missionarischen Mission … hehe...) oder um sonst irgendwas.

Ich kriege es einfach nicht hin, mich auf EIN Thema zu beschränken, dafür bin ich zu chaotisch und zu vielseitig interessiert. Aber die bisherigen Blogversuche haben mir gezeigt, dass es hauptsächlich Minimalismus ist, worüber ich bloggen will. Warum ich nun die Paläste bekriegen will? Naja, ich brauche keinen Palast für mich selbst. Ich brauche keinen Palast zum Wohnen und ich brauche auch nicht soviel Geld, dass ich mir einen Palast kaufen kann und eigentlich bin ich zur Zeit auch verdammt weit von jedem Palast entfernt (aber auch von einer schönen kleinen Hütte und DAS soll sich ändern!).

Meine Kriegsstrategie ist: meiden und ignorieren der Paläste und Luftschlösser, um ein glückliches Leben zu führen. :-)